Silvaner Fl.Nr. 965+966
Liebe Freunde!
Hier, auf diesem Stückchen Erde wachsen meine Silvaner Reben. Der Weinberg wurde 1983 gepflanzt und ist 35 ar groß.
Der Korton-Schnitt, auch Zapfenschnitt genannt, ist das Zurückschneiden der Triebe aus dem vergangenen Jahr auf Zapfen. Diese Zapfen bringen im neuen Jahr wiederum die neuen Triebe für die nächste Ernte. Wir versprechen uns dadurch, kompaktere Trauben mit kleineren Beeren für eine höhere Fruchtigkeit und Typizität im Wein.
Allgemeine Infos zur Rebsorte
Der Silvaner ist unsere traditionellste Rebsorte in Franken. Unter der Dachmarke „Franken – Silvaner Heimat seit 1659“ möchten die fränkischen Winzer ihre Leitrebsorte noch mehr herausheben und somit mehr an Bedeutung gewinnen lassen. Franken stellt dich dadurch gegen den deutschlandweiten Trend und hat seine Anbaufläche von 23% (im Jahr 2016) auf 25 % der Gesamtrebfläche in Franken hochgeschraubt.
Es wird angenommen, dass die Sorte aus Reben an der Donau ausgelesen wurde und der Name „Silvaner“ eventuell von Transsylvanien (Siebenbürgen) kommt. Historisch belegt ist das Jahr 1659 als erste Silvaner Reben in Castel gepflanzt wurden.
Nach neuesten Forschungen ist der Silvaner aus einer natürlichen Kombination von Traminer x Österreichisch Weiß entstanden.
Eine Klonen Selektion, zur gezielten Vermehrung von leistungsfähigen Rebstöcken, wurde 1876 erstmal von Gustav Froehlich praktiziert.
Auf Grund seiner stabilen Erträge und hervorragenden Qualitäten ist der Silvaner ein sehr beliebter Kreuzungspartner für neue Rebsorten. So ist er beispielsweise ein Elternteil von Bacchus, Morio-Muskat, Rieslaner und Regent.